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Nur die richtige Übermittlung der Botschaft zählt

Rhetorik I + II:


kulturadaptiertes Rhetoriktraining (I) &
Yoga–Atemtechniken und Stimmtraining (II)

Rhetorik wurde bereits in der Antike gelehrt, daher der griechische Ursprung des Wortes, das sich mit Sprechtechnik oder mit Redekunst (»ars rhetorica« oder »ars oratoria«) übersetzen lässt. Rhetorik ist nicht nur »ars bene dicendi«, sondern auch »ars persuadendi«, also nicht nur die Kunst gut zu sprechen, vielmehr hat Rhetorik auch das Ziel, die Zuhörer zu überzeugen.

Rhetorik bezeichnet einerseits die Fähigkeit, öffentlich zu sprechen. Wer es versteht, einen Vortrag informativ, verständlich und wirkungsvoll zu gestalten, in einer Diskussion den eigenen Standpunkt überzeugend zu vertreten oder in einer Rede das Denken und Handeln der Zuhörer in seinem Sinne zu beeinflussen, der verfügt über diese Fähigkeit (systematisch dargestellt in meinem Rhetorik–Coaching).

Andererseits bezeichnet Rhetorik die theoretische Wissenschaft (rhetorica docens), die Reden untersucht und aus der Analyse auch Regeln und Anregungen für die Ausarbeitung von Reden gewinnt.
Meine Rhetorik–Kurse (rhetorica utens) sind dagegen vor allem an der Praxis orientiert; daher auch der Begriff "Praktische Rhetorik". In der Gruppe werden Rede– und Gesprächstechniken vermittelt und eingeübt, die für das öffentliche Sprechen hilfreich sind:

• das Erfassen der rhetorischen Situation und das angemessene Verhalten in Rede und Gespräch
• Redevorbereitung: Ideen–Sammlung, zielgerichtete Gliederung, Sprachgestaltung
vom Ablesen zum freien Sprechen, Medieneinsatz (Visualisierung)
• Blickkontakt, Mimik, Gestik und Haltung sowie Artikulation, Sprechtempo, Pausen– und Atemtechnik
• verständliche und überzeugende Argumentation, Reaktion auf Zwischenfragen, Schlagfertigkeit

Alle hier dargestellten Punkte werden natürlich auf die jeweile Zielkultur angepasst, um grundlegende Interferenzen mit der eigenen Kultur auszuschließen und um so eine 100%ige Permeabilität des Gesagten bei Ihrer fremdkulturellen Zuhörerschaft zu erreichen!

Wesentlich ist jedoch in allen Kulturen, dass der Redner als Mensch glaubwürdig bleibt und vom eigenen Standpunkt auch wirklich überzeugt ist. Gute Rhetorik ist situationsangemessen und zugleich an ethischen Werten orientiert. Eine notwendige Voraussetzung für erfolgreiche Rhetorik ist, dass es dem Redner gelingt, sein Anliegen überhaupt zum Thema des Zuhörers zu machen. Überzeugend ist seine Argumentation aber erst, wenn sein Anliegen darüber hinaus zum erstrebenswerten Ziel des Zuhörers wird und Ihre Message für ihn kulturadaptiert rezipier– und decodierbar wird.
Kurz gesagt: In der rhetorischen Situation werden Redner und Zuhörer durch ein gemeinsames Thema und eine gemeinsame Kultur verbunden. Der Vorgang des Überzeugens ist nachhaltig geglückt, wenn beide durch ein gemeinsames Anliegen und Ziel miteinander verbunden bleiben.

Um sicher vor der zielkulturellen Zuhörerschaft sprechend aufzutreten und das Lampenfieber schon im Vorfeld abzumildern, bieten sich Atemtechniken und –übungen aus dem Yoga, genauer dem Pranayama, an. Wohl kein anderes System kennt so viele Atemtechniken wie das Yoga. Prana die Lebensenergie für die Yogis. Mit Pranayama soll Prana im Körper angereichert werden, der Körper also mehr Lebensenergie erhalten. Die Atemübungen sind meist so entspannt, dass das Atmen nicht hörbar ist. Bei den verschiedenen Yoga Atemtechniken werden auch verschiedene Muskelgruppen trainiert.

Angst und Stress verändern die Atemtechnik des Körpers und die richtigen Atemtechniken reduzieren unaufhaltsam Stress und Angst. Durch bewußtes Atmen kommen Gelassenheit und Vertrauen wieder. Schon ein tiefes Durchatmen kann Angst oder Zorn beseitigen. Atemübungen wirken schnell, ohne großes Training und ohne Nebenwirkungen. Bei Angst reagiert der Körper mit flacher Atmung, der Körper fühlt sich beengt an und ohne Lebenskraft, er macht sich klein und geht in die Defensive. Atemtechniken mit Entspannung und Genuss, lassen den Körper sich mit Energie den Ängsten stellen und in die Angstlosigkeit übergehen. Wer seinen Atem beeinflussen kann, der kann seine Stimmung beeinflussen und der kann mehr Sauerstoff und damit mehr Energie aufnehmen.

Die Stimme ist das wichtigste Mittel zur Kommunikation. Wenn Rednern oder Sängern die Luft ausgeht, können sie ihr Publikum nicht mehr begeistern oder mitreißen. An der Atmung kann man die Stimmung eines Redners erkennen. Entspannt öffentlich Reden halten ist auch eine Frage der Atemtechnik, von Rhythmus und Ausdauer. Rhetorik allein genügt nicht. Die Körper–Resonanzräume müssen aktiviert und trainiert werden. Mit Atemtechniken werden Artikulation und Aussprache geübt, Vokal zu Vokal und Konsonant zu Konsonant. Neben den Atemtechniken werden auch Zungenbrecher im Coaching eingeübt. Das sorgt nicht nur für lustige Momente während des Coachings, sondern bringt auch eine gute Stimmung fürs Training an sich mit sich! Probieren Sie es aus! Sie werden sich entspannt, gelassen und sicher für Ihren großen Auftritt fühlen!

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